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   OLG Frankfurt, 05.06.2012 - 11 Verg 4/12   

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OLG Frankfurt, 05.06.2012 - 11 Verg 4/12 (https://dejure.org/2012,5434)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 05.06.2012 - 11 Verg 4/12 (https://dejure.org/2012,5434)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 05. Juni 2012 - 11 Verg 4/12 (https://dejure.org/2012,5434)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 97 Abs 5 GWB, § 97 Abs 7 GWB, Art 53 EGRL 2004/18
    Zulässigkeit des Zuschlagskriteriums "niedrigster Preis"

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässigkeit des Zuschlagskriteriums "niedrigster Preis"

  • VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Reguvis VergabePortal - Veris(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GWB § 97 Abs. 5; GWB § 97 Abs. 7
    Zulässigkeit des Zuschlagskriteriums "niedrigster Preis"

  • rechtsportal.de

    Zulässigkeit des Zuschlagskriteriums "niedrigster Preis"

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Niedrigster Preis als alleiniges Zuschlagskriterium zulässig!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Niedrigster Preis als alleiniges Zuschlagskriterium zulässig! (IBR 2012, 468)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZBau 2012, 719
  • BauR 2012, 2003
  • VergabeR 2012, 909
  • ZfBR 2012, 603
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (18)

  • OLG Düsseldorf, 02.11.2011 - Verg 22/11

    Zulässigkeit von Nebenangeboten

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.06.2012 - 11 Verg 4/12
    Diese Rechtsansicht vertrete auch das Oberlandesgericht Düsseldorf im Beschluss vom 2.11.2011 (Az: VII Verg 22/11).

    Sollte der Senat eine abweichende Auslegung der zitierten Richtlinie verfolgen, beantragt sie hilfsweise die Vorlage an den EuGH (GA 34); sollte der Senat von der im Beschluss des OLG Düsseldorf vom 2.11.2011 (Az: VII Verg 22/11) geäußerten Rechtsansicht abweichen, beantragt sie hilfsweise die Vorlage an den Bundesgerichtshof (GA 40).

    Die Entscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf (Beschluss vom 2.11.2011, VII Verg 22/11, zitiert nach BeckRS 2011, 26648) steht der Auffassung des Senats nicht entgegen.

  • OLG Naumburg, 05.12.2008 - 1 Verg 9/08

    Pflicht des Bieters zur Prüfung der Verdingungsunterlagen auf Vergabeverstöße;

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.06.2012 - 11 Verg 4/12
    (2) Vor diesem europarechtlichen Hintergrund entspricht es der in Rechtsprechung und Schrifttum ganz überwiegend vertretenen Auffassung, dass öffentliche Auftraggeber grundsätzlich Aufträge auch allein auf Basis des niedrigsten Preises als Zuschlagskriterium vergeben können (vgl. auch Frenz in: Willenbruch/Wieddekind, Vergaberecht, Kompaktkommentar 2. Aufl., 2011, § 97 Rd. 39; Weyand, VergabeR, 3. Aufl., 2011, § 97 Rd. 955; Summa in: Heiermann/Zeiss u.a., juris-PK VergR, 3. Aufl., 2011, § 97 Rd. 95; Byok/Jaeger, VergabeR, 3. Aufl., § 97 Rd. 130; Schulte/Just, KartellR, § 97 Rd. 44; BGH NZBau 2008, 505 (Sporthallenbau); OLG Schleswig NZBau 2011, 375, 377; OLG München, Beschluss vom 20.5.2010, Az: Verg 4/10, zitiert nach juris; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 14.1.2009, Az: VII-Verg 59/08; OLG Naumburg, Beschluss vom 5.12.2009, Az: 1 Verg 9/08; a.A.: Ziekow/Völlink, VergR, 2011, § 97 Rd. 105ff, 107; Fehling in: Pünder/Schellenberg, VergabeR 2011, § 97 Rd. 174f).

    Sie dürfen dabei nur nicht diskriminierend oder willkürlich verfahren (OLG Naumburg, VergabeR 2009, 486, 494).

    Auch das Oberlandesgericht Naumburg (Beschluss vom 5.12.2008, Az: 1 Verg 9/08) führt aus, dass die Auswahl des Preises als alleiniges Zuschlagskriterium nicht generell unzulässig und im konkreten Fall ebenfalls nicht zu beanstanden sei, so dass auch diese Entscheidung nicht zu einer Divergenz führt.

  • EuGH, 22.06.1989 - 103/88

    Fratelli Costanzo / Comune di Milano

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.06.2012 - 11 Verg 4/12
    Die unmittelbare Wirkung einer Richtlinienbestimmung setzt zudem voraus, dass eine inhaltlich so konkrete Bestimmung vorliegt, dass sie auf einen Sachverhalt auch ohne Umsetzungsakt angewandt werden kann (vgl. EuGH NVwZ 1990, 649, 650 - Constanzo/Stadt Mailand; Oppermann/Classen/Nettesheim, Europarecht, 5. Aufl., 2011, § 9 Rd. 104).

    Vorliegend ist die Antragsgegnerin, die unter Anwendung des weiten Staatsbegriffs des Europarechts dem Staat zuzuordnen ist (Ruffert in: Callies/Ruffert, EUV/AEUV, 4. Aufl., 2011, Art. 288 Rd. 59: erfasst werden alle öffentlichen Auftraggeber), verpflichtet und berechtigt, die Richtlinienbestimmungen, die nicht ordnungsgemäß umgesetzt wurden, unmittelbar zu beachten (vgl. EuGH NVwZ 1990, 649, 650 - Constanzo/Stadt Mailand; Ruffert in: Callies/Ruffert, EUV/AEUV, 4. Aufl., 2011, Art. 288 Rd. 70).

  • EuGH, 07.10.2004 - C-247/02

    Sintesi - Richtlinie 93/37/EWG - Öffentliche Bauaufträge - Erteilung des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.06.2012 - 11 Verg 4/12
    Aus dem - zur Vorgängerrichtlinie 93/37/EWG ergangenen - Urteil des EuGH vom 7.10.2004 (Az: C 247/02 - Sintesi SpA/Autorità, NZBau 2004, 685) folgt, dass die Kommission im Rahmen der dort abgegebenen Stellungnahme deutlich erklärte, dass die Richtlinie weder dem einen noch dem anderen Kriterium (Preis oder Wirtschaftlichkeit) den Vorzug gebe (ebenda S. 687).

    Der EuGH hat sich bereits im Rahmen der Entscheidung vom 7.10.2004 (NZBau 2004, 685ff - Sintesi SpA/Autorita) mit der im Wortlaut nahezu identischen vorausgegangenen Norm des Art. 30 der Richtlinie 93/37/EWG befasst.

  • OLG Schleswig, 15.04.2011 - 1 Verg 10/10

    Zulässigkeit von Nebenangeboten

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.06.2012 - 11 Verg 4/12
    (2) Vor diesem europarechtlichen Hintergrund entspricht es der in Rechtsprechung und Schrifttum ganz überwiegend vertretenen Auffassung, dass öffentliche Auftraggeber grundsätzlich Aufträge auch allein auf Basis des niedrigsten Preises als Zuschlagskriterium vergeben können (vgl. auch Frenz in: Willenbruch/Wieddekind, Vergaberecht, Kompaktkommentar 2. Aufl., 2011, § 97 Rd. 39; Weyand, VergabeR, 3. Aufl., 2011, § 97 Rd. 955; Summa in: Heiermann/Zeiss u.a., juris-PK VergR, 3. Aufl., 2011, § 97 Rd. 95; Byok/Jaeger, VergabeR, 3. Aufl., § 97 Rd. 130; Schulte/Just, KartellR, § 97 Rd. 44; BGH NZBau 2008, 505 (Sporthallenbau); OLG Schleswig NZBau 2011, 375, 377; OLG München, Beschluss vom 20.5.2010, Az: Verg 4/10, zitiert nach juris; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 14.1.2009, Az: VII-Verg 59/08; OLG Naumburg, Beschluss vom 5.12.2009, Az: 1 Verg 9/08; a.A.: Ziekow/Völlink, VergR, 2011, § 97 Rd. 105ff, 107; Fehling in: Pünder/Schellenberg, VergabeR 2011, § 97 Rd. 174f).

    Im Ergebnis hält auch das Oberlandesgericht Schleswig (Beschluss vom 15.4.2011, Az: 1 Verg 10/10, NZBau 2011, 375, 377) die Festlegung des Zuschlagskriteriums niedrigster Preis für zulässig.

  • OLG München, 20.05.2010 - Verg 4/10

    Vergabenachprüfungsverfahren: Vergabe von Subunternehmerfahrleistungen nach dem

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.06.2012 - 11 Verg 4/12
    (2) Vor diesem europarechtlichen Hintergrund entspricht es der in Rechtsprechung und Schrifttum ganz überwiegend vertretenen Auffassung, dass öffentliche Auftraggeber grundsätzlich Aufträge auch allein auf Basis des niedrigsten Preises als Zuschlagskriterium vergeben können (vgl. auch Frenz in: Willenbruch/Wieddekind, Vergaberecht, Kompaktkommentar 2. Aufl., 2011, § 97 Rd. 39; Weyand, VergabeR, 3. Aufl., 2011, § 97 Rd. 955; Summa in: Heiermann/Zeiss u.a., juris-PK VergR, 3. Aufl., 2011, § 97 Rd. 95; Byok/Jaeger, VergabeR, 3. Aufl., § 97 Rd. 130; Schulte/Just, KartellR, § 97 Rd. 44; BGH NZBau 2008, 505 (Sporthallenbau); OLG Schleswig NZBau 2011, 375, 377; OLG München, Beschluss vom 20.5.2010, Az: Verg 4/10, zitiert nach juris; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 14.1.2009, Az: VII-Verg 59/08; OLG Naumburg, Beschluss vom 5.12.2009, Az: 1 Verg 9/08; a.A.: Ziekow/Völlink, VergR, 2011, § 97 Rd. 105ff, 107; Fehling in: Pünder/Schellenberg, VergabeR 2011, § 97 Rd. 174f).

    Das Oberlandesgericht München (Beschluss vom 20.5.2010, Az: Verg 04/10, zitiert nach juris) geht ausdrücklich davon aus, dass die Festsetzung des niedrigsten Preises als alleiniges Zuschlagskriterium zulässig ist (Rd. 34).

  • VK Hessen, 03.02.2012 - 69d-VK-48/11

    Niedrigster Preis als einziges Zuschlagskriterium zulässig!

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.06.2012 - 11 Verg 4/12
    Die sofortige Beschwerde der Antragstellerin gegen den Beschluss der 2. Vergabekammer des Landes Hessen vom 3.2.2012 - Az: 69 d VK - 48/2011- wird zurückgewiesen.

    den Beschluss der 2. Vergabekammer des Landes Hessen vom 3.2.2012 (Az: 69d VK - 48/2011) aufzuheben,.

  • OLG Düsseldorf, 09.02.2009 - Verg 66/08

    Anforderungen an die Ausschreibung von arbeitsmedizinischen Leistungen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.06.2012 - 11 Verg 4/12
    Das Oberlandesgerichts Düsseldorf hat in einer vorausgegangenen Entscheidungen zudem klargestellt, dass der öffentliche Auftraggeber "bei richtlinienkonformer Auslegung des § 97 Abs. 5 GWB sowie von § 25 Abs. 3 VOL/A, jedenfalls aber bei einer verneinendenfalls unmittelbaren Anwendung des Art. 53 Abs. 1 b der Richtlinie 2004/18/EG auch den Preis als ausschließliches Zuschlagskriterium benennen (darf)" (Beschluss vom 9.2.2009, Az: VII Verg 66/08, zitiert nach BeckRS 2009, 11172; OLG Düsseldorf Beschluss vom 9.12.2009, Az: VII Verg 37/09, zitiert nach BeckRS 2010, 05178).
  • OLG Düsseldorf, 09.12.2009 - Verg 37/09

    Anforderungen an die Vollständigkeit der Angebotsunterlagen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.06.2012 - 11 Verg 4/12
    Das Oberlandesgerichts Düsseldorf hat in einer vorausgegangenen Entscheidungen zudem klargestellt, dass der öffentliche Auftraggeber "bei richtlinienkonformer Auslegung des § 97 Abs. 5 GWB sowie von § 25 Abs. 3 VOL/A, jedenfalls aber bei einer verneinendenfalls unmittelbaren Anwendung des Art. 53 Abs. 1 b der Richtlinie 2004/18/EG auch den Preis als ausschließliches Zuschlagskriterium benennen (darf)" (Beschluss vom 9.2.2009, Az: VII Verg 66/08, zitiert nach BeckRS 2009, 11172; OLG Düsseldorf Beschluss vom 9.12.2009, Az: VII Verg 37/09, zitiert nach BeckRS 2010, 05178).
  • EuGH, 06.10.1982 - 283/81

    CILFIT / Ministero della Sanità

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.06.2012 - 11 Verg 4/12
    Entgegen dem Wortlaut von Art. 267 Abs. 3 AEUV besteht nach Auffassung des EuGH und der Kommentarliteratur trotz der Entscheidungserheblichkeit des Gemeinschaftsrechts jedoch keine Vorlagepflicht, wenn die betreffende gemeinschaftsrechtliche Bestimmung bereits Gegenstand einer Auslegung durch den Gerichtshof war oder die richtige Anwendung des Gemeinschaftsrechts derart offenkundig ist, dass für einen vernünftigen Zweifel keinerlei Raum bleibt (vgl. EuGH, Urteil vom 6.10.1982, Rs 282/81, NJW 1983, 1257, 1258; Wißmann in: Erfurter Kommentar, AEUV, 12. Aufl., Art. 267 Rd. 32ff).
  • OLG Düsseldorf, 02.05.2007 - Verg 1/07

    Überprüfung eines Ausschreibungsverfahrens für die Durchführung bundesweiter

  • EuGH, 16.09.1999 - C-27/98

    Fracasso und Leitschutz

  • EuGH, 21.04.1983 - 282/81

    Ragusa / Kommission

  • EuGH, 14.07.1994 - C-91/92

    Faccini Dori / Recreb

  • BGH, 15.04.2008 - X ZR 129/06

    Sporthallenbau

  • OLG Düsseldorf, 14.01.2009 - Verg 59/08

    Zuschlagskriterien bei der Ausschreibung von Reinigungsdienstleistungen

  • OLG Düsseldorf, 19.12.2000 - Verg 28/00

    Drittbezogenheit des Zuschlagsverbots auf einen unangemessen niedrigen Preis;

  • BayObLG, 03.07.2002 - Verg 13/02

    Unzureichende Begründung der Vorabinformation - Zuschlagsverbot für Unterangebot

  • OLG Frankfurt, 14.05.2013 - 11 Verg 4/13

    Zur Zulässigkeit der Aufhebung einer Ausschreibung mangels wirtschaftlichen

    Sollte dies der Fall gewesen sein (vgl. Sachverhaltskonstellation, die dem Beschluss des Senats vom 5.6.2012, Az: 11 Verg 4/12 zugrunde lag, zitiert nach juris), wäre die Rüge zwar zulässig, im Ergebnis aber jedenfalls unbegründet (vgl. unten Ziff. 2.a.).

    In diesem Zusammenhang kann sich der öffentliche Auftraggeber nach ganz überwiegender Ansicht auch für das Kriterium Preis als alleiniges Zuschlagskriterium aussprechen (ebenda § 21 VOL/A-EG Rd. 3; Frenz in: Willenbruch/Wieddekind, Vergaberecht, Kompaktkommentar 2. Aufl., 2011, § 97 Rd. 39; Weyand, VergabeR, 3. Aufl., 2011, § 97 Rd. 955; Summa in: Heiermann/Zeiss u.a., juris-PK VergR, 3. Aufl., 2011, § 97 Rd. 95; Byok/Jaeger, VergabeR, 3. Aufl., § 97 Rd. 130; Schulte/Just, KartellR, § 97 Rd. 44; BGH NZBau 2008, 505 (Sporthallenbau); OLG Schleswig NZBau 2011, 375, 377; OLG München, Beschluss vom 20.5.2010, Az: Verg 4/10, zitiert nach juris; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 14.1.2009, Az: VII-Verg 59/08; OLG Naumburg, Beschluss vom 5.12.2009, Az: 1 Verg 9/08; Senat Beschluss vom 5.6.2012, Az: 11 Verg 4/12, zitiert nach juris Rd. 28f; a.A.: Ziekow/Völlink, VergR, 2011, § 97 Rd. 105ff, 107; Fehling in: Pünder/Schellenberg, VergabeR 2011, § 97 Rd. 174f).

  • VK Bund, 14.01.2014 - VK 2-118/13

    Nachprüfungsverfahren: Baumaßnahmen

    Hinzu kommt, dass ein anderes Obergericht, das OLG Frankfurt, in einer Entscheidung vom 5. Juni 2012 (Az.: 11 Verg 4/12) die Auffassung vertreten hat, dass öffentliche Auftraggeber Aufträge alleine auf der Basis des niedrigsten Preises als Zuschlagskriterium vergeben können.
  • OLG Frankfurt, 20.01.2016 - 11 Verg 8/15

    Gehörsrüge bzgl. Kostengrundentscheidung

    Es entspricht sowohl der Rechtsprechung anderer Vergabesenate (OLG München, Beschluss vom 31.08.2008 - Verg 13/08; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 25.06.2008 - VII Verg 22/08; OLG Celle Beschluss vom 10.06.2010 - 13 Verg 18/09; Beschluss vom 07.06.2007 - 13 Verg 5/07) als auch der des Senats (Beschluss vom 05.06.2005 - 11 Verg 4/12), grundsätzlich der im Hauptsacheverfahren unterlegenen Partei die Kosten des gesamten Verfahrens aufzuerlegen.
  • VK Brandenburg, 26.02.2013 - VK 46/12

    Fachkunde und Zuverlässigkeit: Eignungs-, keine Zuschlagskriterien!

    Danach hat der öffentliche Auftraggeber bei der Erteilung des Zuschlags entweder, wenn der Zuschlag auf das aus Sicht des Auftraggebers wirtschaftlich günstigste Angebot erfolgt, verschiedene mit dem Auftragsgegenstand zusammenhängende Kriterien oder ausschließlich das Kriterium des niedrigsten Preises anzuwenden (OLG Frankfurt, Beschluss vom 5. Juni 2012 - 11 Verg 4/12).
  • VK Westfalen, 25.02.2015 - VK 23/14

    Wertungskriterium nicht qualitativer Art von 1%-Gewicht ist ungeeignet

    Rechtsprechung und Literatur lassen daher im Rahmen des § 97 Abs. 5 GWB grundsätzlich beides zu (OLG Frankfurt B. v. 5.6.2012, Az.: 11 Verg 4/12; OLG Düsseldorf vom 11.12.2013, Az.: Verg 22/13 , Ziff. 6).
  • VK Hessen, 15.02.2013 - 69d-VK-50/12

    Leistung "Straßenreinigung, Unkrautvernichtung, Winterdienst"

    Selbst wenn also die Rechtsauffassung der Antragstellerin - entgegen der Beschlüsse der Vergabekammer Hessen (a.a.O.) sowie des OLG Frankfurt am Main (Beschlüsse des OLG Frankfurt am Main vom 5. Juni 2012 - 11 Verg 3/12 und 11 Verg 4/12 - vpr-online) als zutreffend unterstellt würde, hätte dies keinerlei Auswirkungen auf die Frage der Rechtmäßigkeit der Aufhebung.
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